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IEC 61508
Busse im Automobilbau Flexray  
Flexray  Automobil Bus
 
flexray Oranisation 
  • Einsatz im Automobil, aber auch außerhalb diesem. Keine Lizenzkosten für den Einsatz im Automobil, vermutlich jedoch wenn anderweitig verwendet.  Das Protokoll ist jedoch nicht als CAN Ersatz gedacht.
  • Eine formale Verifikation ist HW abhängig und kann deshalb nicht auf Protokollebene durchgeführt werden. Jedes Gerät benötigt seinen eigenen Nachweis – unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten der HW, wie Ausfallrate und Bauteilredundanz.
  • Eine Validation des Protokolls ist im Gange aber noch nicht abgeschlossen (12/2002).
  • Für Mitglieder gibt es verschiedene Level. Premium – Associate – Developer . Die Premium Members sind die Gründer des Flexray wie BMW, Bosch, Motorolla, Phillips und GM. Die ausführliche Spezifikation gibt es nur für Member. Eine spätere internationale Norm (ISO) ist nicht explizit geplant, gilt aber bei einigen Members als wünschenswert. 
  • Safety:
    Die Sicherheit des Busses wird durch das Protokoll zusammen mit den Busteilnehmern gewährleistet. Deshalb kann das Protokoll allein nicht zertifiziert werden, es muss immer das Gesamtsystem betrachtet werden. Durch Safety-Messages im static und dynamic part kann eine hohe Sicherheit gewährleistet werden. Angaben über ein SIL Level nach IEC61508 oder AK Level nach VDE0801 werden jedoch keine gemacht.

 
 
flexray Technik
  • Die Bandbreite ist 5-10Mbps.
  • Die Busteilnehmer sollten flashbar sein, damit kann eine neue Softwareversion auf die verschiedenen Bauteile gebracht werden. Das Flash-Protokoll ist KWP2000.
  • TDMA bus access, erfolgt analog zu TTP/C. Die Framelänge ist 246 Byte.
  • Ein Bus-Guardian überwacht den gesamten Bustraffic. 
  • Das Busprotokoll erlaubt redundante Wege um so eine Fehlertoleranz bei den Kabeln zu ermöglichen.
  • Die Verkabelung kann elektrisch oder optisch erfolgen. Die optische Verkabelung gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung, da diese eine viel höhere Störfestigkeit gewährleistet (EMV).
  • Das Protokoll ist deterministisch, fehlertolerant und garantiert die Zeit für eine Übertragung. Den Teilnehmern sind im static part des Protokolls feste Slots zugeteilt, dadurch ist die Zeit für die Datenübertragung festgelegt und deterministisch. Im dynamic part des Protokolls können verschiedene Teilnehmer senden oder empfangen. Dieser wird für unkritische Daten verwendet und ist nicht deterministisch. Um weitere Teilnehmer hinzufügen zu können müssen für diese Zeitslots im static part reserviert werden – dies muss schon beim Design erfolgen, da eine spätere Rekonfiguration verboten sein sollte (Die deterministischen Zeiten dürfen sich nicht verlängern, sonst kann das Sicherheitsgefüge zerstärkt werden.)
  • Flexray ist sehr ähnlich dem byteflight Protokoll. Dieses ist seit 2001 bei BMW in der Produktion.
  • Die Firma IXXAT liefert einen Flexray-Analyser für einen Test der Protokoll-Chips. Tools sind verfügbar u.A. von CRST.de.
 

 
©; created Mon Aug 07 22:31:53 CEST 2006; eMail